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Gewohnheitsänderung leicht gemacht Part I

Aktualisiert: 8. Mai

Selbstreflektion & aktuelle Gewohnheiten analysieren

Folgende Blog-Reihe unterteilt sich in 3 Abschnitte. Die Beiträge sollen dir dabei helfen, gute Gewohnheiten zu etablieren und auch in schwierigen Momenten dranzubleiben. Im ersten Part dreht sich alles darum deinen Ist-Zustand zu analysieren & Klarheit darüber zu bekommen, was du wirklich willst und warum du es willst.Im zweiten Part bekommst du Strategien an die Hand, die dir helfen können Gewohnheiten zu festigen.

Im Dritten Part geht’s dann ans Finetuning, und du lernst Tools kennen, die dir dabei helfen dranzubleiben.

Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen und Umsetzen deiner neuen Gewohnheiten!

Warum sind Gewohnheiten wichtig?

Gesunde Gewohnheiten helfen uns dabei langfristig einen guten Gesundheitszustand zu behalten. Wenn eine Gewohnheit erst einmal fest etabliert ist, läuft Sie fast automatisch ab. Das ist das tolle an Gewohnheiten. Anfangs erfordert es sehr viel mentale Energie an deinen Gewohnheiten festzuhalten, besonders wenn du vielen äußeren Einflüssen ausgesetzt bist. Doch je länger du deine Gewohnheit konstant durchführst, umso fester und einfacher werden Sie. Gewohnheiten können unseren Alltag enorm erleichtern. Die Gewohnheit sich gesund zu ernähren, oder regelmäßig zum Sport zu gehen kann positive Auswirkung auf viele andere Lebensbereiche haben, beispielsweise auf dein psychisches Wohlbefinden und deine Selbstwirksamkeit.

Part 1: Inspiziere deinen Ist-Zustand

Der erste Part beinhaltet die folgenden 5 Schritte

1. Was sind deine derzeitigen Gewohnheiten?

Bevor du ins handeln kommst, gilt es herauszufinden was du willst, wo du momentan stehst und warum du deine jetzigen Gewohnheiten verändern willst.

Reflektiere zunächst, was deine derzeitigen Gewohnheiten sind. Nehme dir am besten ein Papier und einen Stift und notiere dir in einer Tabelle alle guten Gewohnheiten, also Dinge die so gut wie automatisch ablaufen und daneben alle schlechten Gewohnheiten, die ebenfalls automatisch ablaufen.

Beispiele für gute Gewohnheiten: Stretching Routine am Morgen, tägliches Meditieren, 3x die Woche zum Sport gehen, jeden Tag spazieren gehen, etc…

Beispiele für schlechte Gewohnheiten: Häufiger Verzehr von Süßigkeiten am Abend, Lieferdienst nutzen anstatt frisch zu kochen, etc…

Lasse dir dafür Zeit und denke darüber nach, welche Tätigkeiten du mindestens 3x die Woche tust, denn erst dann kann man von wirklichen Gewohnheiten sprechen.

Hast du reflektiert? Wunderbar, dann hast du nun einen guten Überblick über deine derzeitigen Gewohnheiten, und kannst mit Schritt 2 weitermachen.



2. Schaffe Klarheit darüber was du willst

Frage dich als nächstes ganz ehrlich was dir wirklich wichtig ist im Leben. Wenn dir deine Gesundheit wichtig ist, überlege welche Gewohnheiten dir helfen könnten deine Gesundheit zu unterstützen. Was ist es, was dich täglich an deinen schlechten Gewohnheiten stört? Kehre diese in bessere, gesündere Gewohnheiten um.

Auch in diesem Schritt ermutige ich dich, Stift und Papier zur Hand zu nehmen, und klar und deutlich aufzuschreiben WAS du wirklich willst.

Der zweite Schritt sollte nun fließend in den dritten übergehen.



3. Was ist dein Warum?

Nehme dein Papier aus Schritt zwei, und notiere dir zusätzlich WARUM dir diese Sache wichtig ist. Wenn wir kein exaktes Warum für unsere Gewohnheiten haben, verlieren wir schnell unsere Motivation und kommen vom Weg ab. Der Grund dafür ist, dass wir dann in schwierigen Momenten eher dazu neigen zu alten schlechten Gewohnheiten zurückzukehren oder unseren Fokus zu verlieren. Haben wir jedoch ein klares Warum, wie zum Beispiel: „ich möchte mich gesünder ernähren um meinen Bluthochdruck zu senken und keine Medikamente mehr nehmen zu müssen“, fällt es deutlicher leichter an der Gewohnheit dranzubleiben.



4. Verstehe deine Tendenzen & Intentionen

Hoffentlich bist du nun schon so überzeugt von deinem Warum, dass du endlich starten möchtest. Doch bevor du loslegst, möchte ich dich ermutigen, zu reflektieren in welche Richtung du persönlich tendierst. Folgende Fragen können dir helfen:

  • Bist du ein Morgen- oder ein Abendmensch?

  • Lässt du dir lieber für etwas Zeit & machst zwischendurch kleine Pausen, oder setzt du dich lieber fokussiert dran und powerst mehrere Stunden am Stück durch?

  • Änderst du Dinge lieber radikal von heute auf morgen, oder lieber in Babysteps?

  • Magst du es täglich neue Dinge auszuprobieren, oder wiederholst du lieber Tag für Tag deine Gewohnheiten?

  • Lässt du dich schnell von anderen Personen beeinflussen & von deinem Weg abbringen, oder stehst du zu deiner Veränderung?

An dieser Stelle empfehle ich dir diese Fragen ganz in Ruhe zu beantworten und dann noch einmal einen Blick auf deine Tabelle aus Schritt 2 und 3 zu werfen. Schaue, ob deine Gewohnheiten die du etablieren möchtest auch tatsächlich zu deinen persönlichen Tendenzen & Intentionen passen. Wenn das nicht der Fall ist, wird es dir etwas schwerer Fallen dranzubleiben. Wie du dir bestimmt denken kannst, ist es beispielsweise nicht so leicht als Abendmensch den Sport oder kognitiv anspruchsvolle Dinge am Morgen zu erledigen. Nutze die Fragen, um gegebenenfalls die ein oder andere Änderung vorzunehmen.



5. Vermeide widersprüchliche Gewohnheiten

Den 5. und letzten Schritt solltest du nicht auslassen. Überlege einmal genau, ob es Wiedersprüche zwischen deinen bestehenden Gewohnheiten, und denen die du etablieren willst, gibt. Beispielsweise, möchtest du vielleicht auf der einen Seite 100% in deinem Job, aber auch 100% in deinem Sport geben. An dieser Stelle muss ich dir leider mitteilen, dass Abstriche nötig sind. Wir haben nur 100% zur Verfügung und müssen diese unseren Ansprüchen uns selbst gegenüber sinnvoll aufteilen.

Dennoch ist es möglich, in mehreren Lebensbereichen besser als der Durchschnitt zu werden, und gute, fest etablierte Gewohnheiten helfen uns dabei.




Klarheit geschaffen – Was nun?

Um loszulegen war es nötig Klarheit darüber zu erlangen was du willst und welche Gewohnheiten dich dabei unterstützen. Im nächsten Schritt geht um die Umsetzung deiner neuen Gewohnheiten.


Du möchtest loslegen?

Hier geht es zu Part II

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